S14 Roter Flin t SO SCHÖN UND FEURIG WIE EIN SONNENUNTERGANG ÜBER DER DÜNE. Auf Helgoland gibt es einen Stein, den es wirklich nur hier gibt: Der rote Feuerstein ist ein Helgoländer Original – und ein entsprechend beliebtes Souvenir. Der rote Feuerstein ist nicht nur wunderschön, sondern eine geologische Besonderheit, die weltweit einfach einmalig ist: also der ultimative Tipp für jeden Inselbesucher, der ein ganz besonderes Andenken sucht. Ob poliert als handschmeichlerischer Talisman oder zu kunstvollem Schmuck verarbeitet: Entdecken Sie die faszinierende Schönheit des roten Flints, dem man magische Kräfte nachsagt! ROTER FEUERSTEIN IST EIN GE- SCHENK AUS DER KREIDE – UND DAMIT RUND 88 MILLIONEN JAHRE ALT. Helgoländer Feuerstein trägt seinen Namen nicht ohne Grund und ist tatsächlich zum Feuermachen geeignet: Er entstammt Kalksteinen der Kreidezeit, die ausschließlich in der untermeerischen Umgebung von Helgoland zu finden sind. Wobei der rot gefärbte als besondere Rarität gilt: Während in manchen Gegenden Norddeutschlands noch schwarze, graue oder braune Feuersteine gefunden wurden, gibt es die roten Flints tatsächlich nur auf Deutschlands einziger Hochseeinsel und nirgendwo sonst auf der Welt. Deshalb lassen sich anhand archäologischer Funde exportierter Helgoländer Feuersteine sogar historische Handelswege aus der Jungsteinzeit und Bronzezeit ablesen. Offensichtlich übte der rote Stein schon immer eine faszinierende Wirkung auf die Menschen aus. WORAUS BESTEHT ROTER FEUER- STEIN – UND WAS MACHT IHN SO BESONDERS? Rot wie der Helgoländer Feuerstein: In dieser Bude gibt es kostbare Schätze aus der Kreidezeit. Wie bereits erwähnt, liegt der Ursprung in der Oberkreide vor etwa 88 Millionen Jahren: Das Kiesel gestein entstand aus sogenanntem „Skelett-Opal“ unzähliger Kleinstorganismen, die zu jener Zeit die Meere bevölkerten – und verdankt seine einzigartige Rotfärbung dem ebenfalls enthaltenen Eisenoxid. Charakteristisch ist der besondere Härtegrad: Mit einer Mohshärte von 7,5 ist der rote Flint gar nicht so weit weg vom Diamanten, der mit Mohshärte 10 als härtestes Mineral aller Zeiten gilt. Kein Wunder, dass der rote Feuerstein schon in der Jungsteinzeit zur Herstellung von Waffen (Beile, Sicheln und Pfeilspitzen) genutzt wurde. Heute entstehen aus den „roten Diamanten von Helgoland“ – wie die Steine aufgrund ihrer Schönheit, Härte und Seltenheit gern genannt werden – viele schöne Dinge: Wie der Vergleich mit den funkelnden Edelsteinen bereits nahelegt, werden hauptsächlich Schmuckstücke daraus gefertigt. ECHTSCHMUCK DER NATÜRLICHEN ART – UND JEDES STÜCK EIN UNIKAT. In einer der Helgoländer Hummerbuden an der Hafenstraße – genauer gesagt in der BUDE 31 – befindet sich ein kleines Geschäft, in dem sich alles um den roten Feuerstein dreht: Gegründet wurde das schmucke „Schatzkästchen“ vor über 20 Jahren von Inger Ludwig – einer helgo ländischen Schmuckdesignerin, die einst die allerersten Schmuckkrea tionen aus dem einzigartigen Material entwickelte. Bei der Schmuckherstellung entscheidet im Prinzip der Stein selbst, welche Schmuckstücke aus ihm gefertigt werden. Denn: Um die natürliche Schönheit des Materials zu erhalten, behalten die Steine stets ihre ursprüngliche Form. So wird der Stein lediglich in Scheiben gesägt, bevor die schönsten Segmente ausgewählt und poliert werden. Je nach Form und Größe werden
Die roten Diamanten von Helgoland S15 Aus roten Flints werden edle Schmuckstücke gefertigt – ein tolles Andenken zum Immer-bei-sich-tragen. die geschmeidigen Schmucksteine anschließend in traditioneller Handwerkskunst von einem Silberschmied in 925er Sterling-Silber gefasst: So entstehen die unterschiedlichsten kleinen Kostbarkeiten vom Finger ring über Ohrringe, Broschen, Armreifen, Kettenanhänger und Manschettenknöpfe bis zur Gürtelschnalle. Da jedes Schmuckstück mit seiner einzigartigen Formgebung und Färbung ein echtes Unikat ist, kann man in der BUDE 31 immer wieder Neues entdecken. So wird ein kurzes „Mal-eben-reinschauen“ schnell zum mehrstündigen Event, während man mit Ingers Sohn Jan Rickmer Ludwig plaudert: Der ist heute nämlich für das Familienunternehmen in der Hummerbude tätig, während sich die Mutter aufs Schmuckdesign konzentriert. WER NICHTS FINDET, KANN SICH „SEINEN GLÜCKSSTEIN“ AUCH SEL- BER SUCHEN. Im Prinzip ist das Selbersuchen von Feuersteinen so unkompliziert wie kurzweilig: Einfach mit der Dünenfähre „Witte Kliff“ zur Düne fahren und zum Steinstrand am Ostufer spazieren: Dieser ist zu 80 % mit Feuer steinen bedeckt, voilà! Waaas, so leicht ist das?! Nun ja, nicht ganz – denn: Nicht jeder dieser Feuersteine ist auch ein roter. Ganz im Gegenteil sind die meisten innen grau, braun oder schwarz – und die roten äußerst selten: eine echte Rarität, die dementsprechend schwierig zu finden ist. Denn von außen lässt sich nicht erkennen, welche Färbung ein Stein innen aufweist: Von außen sehen sie alle gleich aus – nämlich weiß, grau und schwarz. Wie soll man da die Spreu vom Weizen unterscheiden und einen der – höchst seltenen! – roten finden? IN DER FEUERSTEINSPRECH- STUNDE ERHALTEN SIE WERTVOLLE TIPPS FÜR IHRE SCHATZSUCHE. Auch wenn der Titel „Dipl. Flint“ auf der Visitenkarte von Jan Ludwig Rickmer natürlich scherzhaft gemeint ist, die Idee für seine „Feuersteinsprechstunde“ hat durchaus einen ernsten Hintergrund: Ungeschulte Schatzsucher schlagen die Steine meist an, um einen Blick auf das Innere werfen zu können. Da es sich in der Regel nicht um einen der erhofften roten handelt, werden die angeschlagenen Teile anschließend zurück auf den Boden geworfen. Diese messerscharfen Abschläge sind jedoch eine große Gefahr für Mensch und Tier. Ob Urlauber oder Kegelrobben: Schon so mancher Unschuldige zog sich beim ahnungslosen Drüberlaufen schlimme Schnittwunden zu. Deshalb möchte der Steinspezialist durch gezieltes Informieren schlimme Unfälle verhindern und lässt Sie – unentgeltlich – an seiner jahrzehntelangen Erfahrung teilhaben. Besuchen Sie vor Ihrer Steinschatzsuche einfach die BUDE 31: Hier erfahren Sie – kostenlos, aber ganz bestimmt nicht umsonst –, wie Sie vorgehen und worauf Sie achten müssen. Und wer weiß: Vielleicht haben Sie ja Glück und werden bei Ihrem Dünenbesuch tatsächlich fündig?! ∏
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